Inge Gutbrod & Heiner Matthias Priesnitz

24.04.-
30.05.
2021

Im Ausstellungsbereich gelten Abstandsregeln und FFP2-Maskenpflicht sowie Kontaktdatenerfassung.

Eröffnung: Freitag, 23. April, 19 Uhr – LEIDER ABGESAGT!
Begrüßung: Peter Weigel, Vorstand Kunstverein Rosenheim
Einführung: Franz Schneider, 1. Vorsitzender Neue Galerie Landshut

Mittwoch, 28. April, 19 Uhr – LEIDER ABGESAGT!
MYTHOS – Mulo Francel (Sax) & Chris Gall (E-Piano)
Eintritt: 8 Euro Mitglieder / 10 Euro Nichtmitglieder

Samstag, 8. Mai, 15 – 19 Uhr – LEIDER ABGESAGT!
Adrenalinien – Workshop Zeichnen mit Heiner Matthias Priesnitz
Teilnahme: 15 Euro Mitglieder / 20 Euro Nichtmitglieder
Anmeldung erforderlich

Dienstag, 18. Mai, 18 Uhr – LEIDER ABGESAGT!
Kunst zum Feierabend mit Peter Weigel

Einladungskarte ansehen

In der Ausstellung „leiseweiss“ begegnen sich die skulpturalen Werke der Künstlerin Inge Gutbrod und die Zeichnungen des Künstlers Heiner Matthias Priesnitz zum ersten Mal in einem Raum. Die sensible Beschäftigung mit der Farbe Weiß – einem Weiß, das all die Zwischentöne vom strahlenden, reinen Weiß bis zu den Übergängen zu Grau und zu Anklängen an Farben umfasst, ist das gemeinsame Thema der Ausstellung.

Inge Gutbrods bevorzugtes Material ist Wachs. Damit formt sie Scheiben, Ringe, Quadrate …, aus deren Reihung ihr skulpturales Formenrepertoire entsteht. Die Oberflächen der Skulpturen variieren von einem matten, stumpfen bis zu einem polierten, glänzenden Weiß. Dazu kommt das Spiel mit der Lichtdurchlässigkeit des Materials. Mal scheinen die Skulpturen und Objekte von innen zu leuchten, mal sind sie fast transparent oder in verschiedenen Stufen opak, und bekommen dadurch eine geheimnisvolle Aura.

Heiner Matthias Priesnitz geht in seinen Zeichnungen vom Weiß des Papiers aus. Vorsichtig nähert er sich den Dingen, zeichnet mit Bleistift, Kreide oder Silberstift knappe, sensible Umrisse und lässt dann durch achtsames Schraffieren unterschiedliche Weiß- und Grautöne entstehen. Motive aus der Architektur, Interieure, Stillleben… entwickeln sich in feinsten Nuancen. Die Kontrastwerte sind dabei teilweise so stark nivelliert, dass sie sich an der Grenze der Wahrnehmbarkeit bewegen, und sich damit der Reproduktion entziehen.

Die Arbeiten von Inge Gutbrod und Heiner Matthias Priesnitz belohnen den aufmerksamen Betrachter. Im Zwiegespräch kann er die eindrucksvolle Sensibilität der Arbeiten, ihre leisen Zwischentöne und das Spiel des Lichtes erfahren.